Cornwall

Tag 13 Treveague Farm Campsite

Heute sind wir offiziell wieder auf dem Rückweg, in der Stadt Truro haben wir die Kathedrale angeschaut und sind durch die Innenstadt gebummelt. Ein Besuch beim Italiener war eine willkommene Abwechselung zu dem fish and chips Shop.

Die weitere Fahrt ging wieder größtenteils durch die typischen cornischen single-track roads, nur diesmal haben wir uns nicht fest gefahren, Glück gehabt.

Unsere Bleibe für heute Nacht ist auch völlig typisch für Cornwall, einer der vielen Farm Campingplätze, ein Bauer stellt seine Wiese als Campingplatz zur Verfügung, baut noch ein Klo- und Waschhaus dazu und schon kann man mehr Geld machen, als die Wiese es sonst hergeben würde.

Aber was mir gar nicht so klar war, wir können zu Fuss zum Strand gehen, und weil die Sonne heute wieder warm ist, schaffen wir sogar ein kurzes Bad in den Wellen.

So wie der Linksverkehr mich fast nicht mehr schockt, gewöhne ich mich sogar langsam an die single-track Straßen. ?

Abendspaziergang – hier in der Hecke war ein Geocache versteckt.

Tag 12 Die Sonne ist wieder da.

Hurra, die Sonne ist wieder da. ☀️

Wie ich dann da so glücklich in der Sonne gesessen habe, kamen mir neue Ideen in den Sinn. Nach dem Mittagessen ging es wieder los, ich wollte Temeo in einem Garten ein Labyrinth aus Hecken zeigen. Ich war früher schon einmal dort. Womit ich nicht gerechnet habe, dass die Fahrt dorthin wieder über eine lange Zeit durch diese single-track-roads führte, die aber in Wirklichkeit keine Einbahnstraßen sind.

Was tust du, wenn dir hier jemand entgegen kommt?

Und so war es dann auch, hinter mir ein Wagen, vor mir zwei und die Stelle aussichtslos, so dachte ich. Aber irgendwie quetscht man sich dann hierhin und der andere dorthin, einer ist tatsächlich dann irgendwann zurück gefahren und der Knoten war wieder gelöst, verrückt ?.

Der Google-Navi tut ja sonst gute Dienste, aber hier habe ich ihn wieder verflucht,… nicht nur wegen der Streckenführung, sondern auch der Wahl des Zielpunktes. Der Garten für den wir 18,- € Eintritt bezahlt haben war wunderschön, aber wir haben das Labyrinth nicht gefunden. So ein Mist!!!

Wo es früher nur einen Garten gab, liegen heute zwei direkt nebeneinander und Google hat einen Punkt in der Mitte gewählt, so dass man je nachdem aus welcher Richtung man kommt, glaubt man sei im richtigen Garten ?.

Der zweite Garten wollte natürlich auch wieder Eintritt haben. Und ich wollte Temeo sooo gern das Labyrinth zeigen. Meine Verzweifelung kam so authentisch rüber, dass der Mann an der Kasse Mitleid bekam und uns glatt umsonst durchgelassen hat, hurra wie schön!

Labyrinth im Glendurgan Garden

Meine zweite Idee war das Stück Küste ganz im Süden, dort soll es wunderschön sein. Seht selbst :

Tag 11 Rainy day

In der Nacht hat es angefangen zu regnen, den Vormittag auch, aber wir haben es uns gemütlich gemacht, das WLAN funktioniert gut. ?

Ich komme endlich mal dazu, die nächsten Übernachtungen zu planen, schließlich beginnen morgen die englischen Ferien.

Es hat fast den ganzen Tag geregnet, wir waren nochmal ins nächste Dorf, einkaufen und fish and chips essen, danach wollte ich nochmal ans Meer, aber der Regen war einfach zu heftig.

Hafen von Mullion Cove im Regen

Morgen scheint bestimmt wieder die Sonne ☀

Tag 10 Strand und Pause

Bevor es weiter geht, besuchen wir den örtlichen Stand und sind erstaunt, wie schön es hier ist, nur ein paar Meilen von der Stadt Penzance entfernt. Ein Bummel am Strand lässt die Seele zur Ruhe kommen.

Es ist zwar bewölkt, die Sonne schaut nur hin und wieder hervor, aber das macht nichts.

Wir fahren nur ein eine halbe Stunde weiter,… morgen soll es regnen, das ist gar nicht so schlecht. Eine Pause können wir beide gut gebrauchen. Wir finden einen kleinen Campingplatz mit WLAN, damit wir morgen Hörbücher hören und Filme schauen können.

Später stellt sich heraus, dass wir ganz in der Nähe von der Satellitenstation Goonhilly Earthstation gelandet sind. Früher war dies ein Kommunikationszentrum, das die Kontinente miteinander verband, bevor es das Internet gab. Mittlerweile ist das Besucherzentrum aber geschlossen.

Am Abend hänge ich etwas durch, wir freuen uns sogar beide auf den ruhigen Tag morgen.

Tag 9 Saint Michael’s Mount

Nach dem Frühstück ging es erstmal an den Strand, direkt neben Land’s End gibt es einen kleinen Ort Namens Sennen mit einer wunderschönen Bucht. Temeo hat herausgefunden, wie man das abfließende Wasser im Priel am Strand mit den Händen so beeinflussen kann, dass sich das Fließverhalten komplett ändert, ein faszinierendes Spiel.

Währenddessen bin ich schon mal am Meer entlang geschlendert, aber es war zu kalt zum baden. Mit meiner neuen Wolldecke am Strand haben wir es uns gemütlich gemacht.

Später sind wir um Penzance herum gefahren bis zur Burg Michael’s Mount, die auf einer kleinen Insel vor der Küste liegt. Bei Ebbe kann man direkt hinüber laufen, später fährt dann ein Boot hin und her.

Ähnlich wie Dunster Castle war auch Michael’s Mount sehr gut erhalten und schön ausgestattet. Sehr beeindruckend.

Am Abend haben wir wieder einen kleinen Campingplatz an der Küste gefunden, dort gab es heute Pizza, da habe wir natürlich gleich zugeschlagen. ?

Tag 8 Land’s End

Um weiter nach Westen zu fahren, mussten wir erst wieder durch den Nationalpark, unser Google-Navi hat sich vermutlich gedacht, na, denen zeige ich jetzt mal eine tolle Route! So wurde die Straße nicht nur immer enger, sondern sie wuchs auch an den Seiten immer höher,… einmal ist sie sogar über unserem Auto zusammen gewachsen, ein grüner Tunnel – total Irre.

Und dann ging es auch noch stetig bergauf, manchmal ist es ja so, dass man unbedingt über den höchsten Berg in der Gegend muss ?.

Irgendwann sind wir aber am Ziel unserer Träume angekommen. ☀ Erst noch schnell 6 Pfund für den Parkplatz berappen, sich durch den Touri-Rummel kämpfen, alle Kaufangebote ausschlagen, dann war es soweit, das letzte Haus und der letzte Leuchtturm lagen vor uns.

An diesen Ort habe ich ganz frühe Kindheitserinnerungen, damals standen hier noch nicht so viele Gebäude und man musste vom Parkplatz länger laufen. Und den Leuchtturm im Wasser hatte ich viel größer im Gedächtnis.

Da wir ja jetzt wissen, dass die englischen Ferien erst am kommenden Wochenende beginnen, war es nicht schwer noch eine schönen Campingplatz zu finden. Vorbei an Land’s End Airport ?nach ein paar Meilen war er da, unser kleiner süßer Campingplatz.

Nach so einer Reise freue ich mich auf ein kühles Bier im Pub – dazu das fettige englische Essen, na dann Prost!