Rückfahrt

Tag 18 Dover

Unser letzter Tag in England, da wird man ja schon etwas wehmütig. Wir sind kurz vor der Fähre. Hier sprechen sie sogar schon deutsch und an der Straße steht überall “Links fahren! ” Vor zweieinhalb Wochen war ich noch dankbar für den Hinweis ?. Mittlerweile kann ich perfekt round-about und enge Straßen treiben mir nicht mehr den Schweiß auf die Stirn.

Tschüß England

Zum Mittagessen lag Canterbury auf dem Weg, das kennen wir ja inzwischen schon. Und zum ersten Mal habe ich gesehen, dass es in England auch vernünftige Restaurants gibt. Da Temeo nicht so viel Hunger hatte, war ich relativ frei in der Wahl des Lokals, es ist ein vegetarisch, leicht asiatisch angehauchtes, sehr trendiges Restaurant geworden. Der Glasnudelsalat war sehr authentisch thailändisch und sehr lecker. Von englischem Essen hält Temeo auch nichts, da sind wir uns einig, zweimal fisch and chips hat gereicht. ?

Ich wollte nochmal das Meer sehen und bin mit dem Fahrrad los, es waren nur 2-3 Kilometer, dafür aber mit viel Höhenunterschieden. Zum Schluss ging es nochmal richtig runter an den Strand,… die Mühe hat sich aber gelohnt. ? Unterwegs habe ich noch 4 Geocaches eingesammelt.

Tschüß Meer – bis zum nächsten Mal.

Tag 17 Littlehampton

Wir sind etwas sehenswürdigkeitsmüde. Temeo hat keine Lust mehr auf große Städte, so sind wir heute auch gar nicht nach Brighton rein gefahren, sondern haben uns 20 Meilen vorher einen Campingplatz gesucht: Littlehampton (nie gehört vorher ). Vielleicht schauen wir uns später noch den Ort und den Strand an, bis dahin wird erstmal relaxt.

Tag 16 Swanage

Heute geht es weiter, Dawlish war klasse. ? Vor 47 Jahren war ich mit meinen Eltern und Geschwistern das erste Mal in England, wie schon erwähnt. Und da waren wir an einem blauen See, dem blue pool.

Der blue pool ist heute eher der green pool. Wofür wir die 7 Pfund Eintritt bezahlt haben weiß ich auch nicht, nett hier, aber nichts Besonderes.

Bei der Suche nach einem Campingplatz kommen wir der Stadt Swanage immer näher, so dass ich mir dem Fahrrad in die Stadt fahren kann. Ich bin überrascht von verschiedenen ansprechenden Shops und dem gemütlich aussehenden Restaurants. Auch die Menschen, die hier an der Promenade flanieren wirken komplett anders, als in Dawlish, hier scheint es eine alternative Szene zu geben.

Es macht mir großen Spaß, die Leute zu betrachten und Fotos zu schießen. Temeo wollte sich noch schonen und ist auf dem Campingplatz geblieben.

Alte Kindheitserinnerungen flammen auf, hier hatten wir eine Ferienwohnung und ich habe die Stellen wiedergefunden, wo ich als Kind gespielt habe. Ich glaube, ich komme nochmal wieder und genieße diese Stadt ausführlicher.

Tag 15 Dawlish 2nd part

Uns gefällt es in Dawlish so gut, dass wir einen Tag verlängert haben. Also hatten wir heute genug Zeit, die Gegend zu erkunden. Erst stand der Urwald Minigolf auf dem Programm, allerdings sah das gestern im vorbei fahren nach mehr Urwald aus ?

Dawlish ist ein typischer englischer Urlaubsort.

Wir sind ganz in der Nähe vom legendären Dartmoor Nationalpark, da wäre es ja eine vertanene Gelegenheit, wenn wir da nicht mal vorbei schauen würden. Eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt liegt der größte Wasserfall Englands (ob das wirklich stimmt ?).

Schön ist es hier auf jeden Fall ?

Tag 14 Dawlish

In der Nacht wurde es sehr neblig und das sollte auch tagsüber heute lange Zeit so bleiben. Alles im Bus war feucht, auch die Handtücher sind nicht getrocknet, ich mag das nicht, wenn die Feuchtigkeit überall reinzieht. Weiter im Osten wird es laut Wetterkarte wärmer und sonniger, also haben wir uns für heute eine längere Fahrt vorgenommen, als ursprünglich geplant.

Unsere Tour führte uns mitten durch Plymouth, ein Hinweisschild erlangte unsere Aufmerksamkeit: National Marine Aquarium. Eine gute Idee. Also haben wir unsere Mittagspause in Plymouth im Aquarium verbracht, anschließend noch eine schnelle Pizza und weiter ging es.

In der Nähe der Stadt Torquay ist ein kleiner Küstenort Namens Dawlish. Hier haben wir einen sehr schönen Campingplatz gefunden, mit dem Fahrrad nur ein paar Minuten vom Meer entfernt. Am Strand war voll der Rummel, eigentlich haben wir nur einen Minigolfplatz gesucht, so konnten wir noch einiges mehr bestaunen: eine Cartbahn, eine typische Playhall und ein kleiner Jahrmarkt. Den Minigolf haben wir natürlich auch gefunden und erfolgreich absolviert.

Ein kleiner Spaziergang am Meer und noch ein kühles Getränk vom Kiosk haben den Tag gut abgerundet.