Tschüss Velomaritim - Willkommen Küstenradweg Holland-Belgien
Nach zwei Wochen und einem Tag habe ich den Fernradweg “La Velomaritim” heute an der belgischen Grenze beendet: 1300 km bin ich bis jetzt gefahren, jetzt geht es ein kleines Stück durch Belgien und dann noch etwas länger durch Holland, ich freue mich drauf.
Obwohl ich darauf vorbereitet wurde, war der erste Blick auf die belgische Strandpromenade doch etwas befremdlich: alles zugepflastert mit 10-stöckigen Blöcken, kilometerlang, der Strand ist schön, mit weißem Sand und stinkt nicht nach faulenden Algen. Naja, so haben halt viele ein Appartment mit Meerblick, ist doch auch schön.
Die Campingplätze sehen ähnlich aus, alles voll mit Dauercampern und kleinen Häuschen, nur vereinzelt Platz für neue Gäste, die ihr Zelt oder ihren Wohnwagen selbst mitbringen. Ich habe nochmal Glück gehabt, die Rezeption hat schon um 17:00 geschlossen gehabt, zum Glück habe ich noch jemanden gefunden, der mir wieder aufgeschlossen hat.
Aber was mir hier richtig gut gefällt: es gibt asiatische Restraurants, gestern hatte ich schon das Glück und habe richtig geschlemmt, heute nochmal. In den französischen Restaurants war das Angebot immer das gleiche: Moules und Galettes (Miesmuscheln und Buchweizenpfannkuchen), jetzt endlich mal ChopSuey, Flühlingslollen, chinesische Nudeln: lekker!
Und Tschüss Belgie ...
Die belgische Küste ist nur 85 km lang, kein Wunder, dass sie da alles zubauen müssen. Zumindest an der Küste ist es heute nicht besser geworden. Ich habe zwar vorher den Tipp bekommen, steig einfach in die Bahn und lass dich durchfahren, aber erst am Ende habe ich verstanden, welche Bahn gemeint war: es fährt eine Straßenbahn die gesamte belgische Küste entlang, meist direkt am Strand entlang, ich hätte nur einsteigen brauchen.
Und sie sprechen hier eine Sprache, die sehr an Deutsch erinnert, da weiß man nicht, ob man jetzt Deutsch, Französisch oder Englisch reden soll.
Am frühen Nachmittag war ich dann schon in Holland. Mit dem Schiff ging es nach Zeeland rüber.
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